Auszug aus einem Artikel der Internetseite: http://www.oeventrop.de vom 30.11.2013
Für rund 450 Besucherinnen und Besucher, aber auch für die Sängerinnen und Sänger war es ein großartiges Erlebnis
Mit diesem Erfolg hatte die Organisatoren um das "Quartett Plus" beim besten Willen nicht gerechnet; trotz miserablem Wetter fanden rund 450 Gäste den Weg in die drei Kirchen in der Arnsberger City.
Das Programm war klar, in allen drei Kirchen sangen jeweils die beiden selben Chöre für 15 Minuten. Nach diesen 30 Minuten wurden die Besucher mit Fackeln zur nächsten Kirche geleitet, wo dann wieder die dort stationierten Chöre ihre bereits zuvor gesungenen Lieder zu Gehör brachten; dadurch wurde gewährleistet, dass alle Konzertbesucher die gleichen Lieder in den drei Kirchen zu hören bekamen.
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Nun hat es in Arnsberg schon seit 2 Jahrhunderten herausragende Chorkonzerte gegeben; hier sei erinnert an die unvergessenen Konzerte der Vaterländischen Liedertafel, der "Sauerlandia", das "Ruhrtaler Doppelquartett", der Arnsberger Kinderchor, der Chor von Heilig-Kreuz und des Arnsberger Männerchor, der immer noch mit seinen legendären Weihnachtskonzerten für volle Häuser sorgt.
Aber so etwas hatte es in Arnsberg zuvor noch nie gegeben! Die Idee zu dieser "Ersten Arnsberger Wandelnacht" hatte der Oeventroper Bernhard Kraas, der unverzichtbarer 1. Bass und 1. Vorsitzender des "Quartett Plus" ist. Bernhard Kraas hatte 95% dieser Veranstaltung gemanagt, bis zum letzten Mittwoch, da brach er sich bei einem Sturz mit dem Rennrad den Oberschenkelhals und liegt nun für ca. 8 Wochen flach. Man kann sich denken, wie Bernhard Kraas am gestrigen Abend zumute gewesen sein muss!
Man kann es kurz zusammen fassen: Er hat etwas Großartiges verpasst!
Alle sechs Chöre boten meisterhafte Leistungen, gesangliche Qualitätsunterschiede waren so gut wie überhaupt nicht aus zu machen. Kleine Ensembles wussten genau so zu überzeugen wie die zahlenmäßig stärkeren Chöre; der Arnsberger Chor "Akzente" verdient allerdings ein Sonderlob für eine überragende Leistung; insbesondere beim großen Schlussauftritt aller Chöre in der Liebfrauenkirche konnten diese fünf Meistersänger punkten und die applaudierenden Besuchern brachten dies auch noch akustisch zum Ausdruck.
Ein Sonderlob verdient auch der "Junge Chor Oeventrop", dem natürlich durch seine jugendliche Frische die Herzen der Konzertbesucher zufliegen und der dies auch durch besonders gelungene Choreografien und hochwertigen Chorgesang unterstreicht; der "JCO" von Jörg Decker ist eine Bereicherung für jedes Konzert!
Dass die "Erste Arnsberg Wandelnacht" nicht die letzte war, davon ist nach diesem Erfolg aus zu gehen!
Erwähnenswert ist auch noch, dass das Wandeln zwischen den Kirchen den Besuchern sehr, sehr viel Freud gemacht hat; die ganze Athmosphäre wirkte gelöst und und locker, aber dennoch diszipliniert und man konnte bei den Begegnungen unterwegs so manchen Bekannten und Freund entdecken, auch das hat, neben dem eigentlichen Konzerterlebnis, ganz viel Spaß gemacht!
Chorleiter Frank Rohrmann dankte zum Schluss des Konzertes den Sponsoren, die dieses Konzert erst ermöglicht hatten; insbesondere dankte er der Sparkasse Arnsberg-Sundern, die den Kartenvorverkauf durchgeführt hatten - besondere Worte des Dankes fand er auch für den verunglückten Initiator dieser Veranstaltung: Bernhard Kraas!
Der Reinerlös geht an die Sturmopfer auf den Phillipinen!
Text und Bilder: Franz-Josef Molitor
Hier gibt´s weitere Bilder:
http://www.oeventrop.de/index.php?view=category&catid=143&option=com_joomgallery&Itemid=113
P.S.: Da die Seite www.oeventrop.de vermutlich nur von den Oeventroper Sängerinnen und Sängern besucht wird bitte ich darum, die Chorleiter der anderen Chöre telefonisch oder per E-Mail über diesen Beitrag zu informieren, damit sie sich die Bilder runter laden können, die Genehmigung dazu wird hiermit erteilt!